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Inhalt:


Kommandeur gibt Abschied aus Marienberg bekannt.

Panzer kehren aus Litauen zurück.

Bergstadt verleiht Verbundenheit mit Soldaten mehr Ausdruck.

Gelbe Schleifen geben Rätsel auf.

Der Abmarsch des Kommandeurs.

Marienberger Panzergrenadiere haben neuen Kommandeur.

Die Marienberger Jäger sind aus Litauen zurück.

Kommandeur will an enger Beziehung zu Stadt festhalten.

Marienberger Jäger haben einen neuen Kommandeur.

Willkommen zu Hause...


wird fortgesetzt ...

 

Die Chronik des
Motorisierten Schützen-
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letzte Aktualisierung: 07.02.2020

 

   


Höhepunkte der
Standortkameradschaft Marienberg
und der Garnision Marienberg
im Spiegel der Presse


2018


Freie Presse vom 27. Januar 2018

Kommandeur gibt Abschied aus Marienberg bekannt

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"Feldpost" aus Litauen. Oberstleutnant Thorsten Gensler ist am Donnerstag zum Neujahrsempfang live aus dem Baltikum nach Marienberg zugeschaltet worden. Mit interessanten Neuigkeiten.

Marienberg.   Den Marienberger Jägern wird auch in den nächsten Jahren garantiert nicht langweilig. Genau das sagte Major Sandro Schmidt in seiner Ansprache während des Neujahrsempfangs am Donnerstagabend in der Stadthalle. Noch in diesem Jahr und auch 2020 werden weitere Soldaten der Erzgebirgskaserne zum Einsatz nach Litauen geschickt, erklärte Schmidt, der Thorsten Gensler als Kommandeur des Panzergrenadierbataillons 371 vertritt.

Der Oberstleutnant führt derzeit als Kommandeur den multinationalen Gefechtsverband nahe der Grenze zu Russland an. Und Gensler wurde - rund sechs Monate, nachdem er und mehr als 200 weitere Marienberger Soldaten nach Rukla verabschiedet wurden - am Donnerstagabend live auf die Leinwand in der Stadthalle zugeschaltet. Die Aufgaben seiner Jäger im Baltikum seien schlichte Präsenz und das Abschrecken von Aggressionen. "Nun freuen wir uns, dass wir zu unseren Familien zurückkommen können", ergänzte Gensler.

    Freie Presse 27.01.2018

(Zum Vergrößern der Ansicht bitte auf das Bild mit linker Maustaste klicken!)

Er und weitere Soldaten werden in wenigen Wochen heimkehren. Am 27. März werden sie schließlich bei einem öffentlichen Appell auf dem Marktplatz feierlich empfangen. Für Gensler, der seit Juli 2015 Kommandeur in Marienberg ist, heißt es dann Abschied nehmen. Er übergibt während des Appells das Bataillon an Oberstleutnant Niemann.

Oberbürgermeister André Heinrich (parteilos) nutzte derweil seine Ansprache zum 20. Neujahrsempfang, um auf ein "kommunalpolitisch sehr gutes Jahr" zurückzublicken. Er bezog sich unter anderem auf Investitionen in die Infrastruktur, den Kindergarten Ansprung, den Kunstrasenplatz in Marienberg und die Grundschule in Lauterbach, die kurz vor der Sommerpause wieder bezogen werden kann.

Heinrichs diesjähriger Schwerpunkt beim Neujahrsempfang lag auf jungen Menschen aus dem soziokulturellen und schulischen Bereich. Viele eingeladene Jugendliche waren anwesend. Das zeige, dass Interesse besteht, an der Entwicklung der Stadt mitzuwirken, so Heinrich.

erschienen am 27.01.2018   (Von Patrick Herrl)
© Copyriqht t Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG

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Freie Presse vom 07. Februar 2018

Panzer kehren aus Litauen zurück

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Marienberger Soldaten kommen schubweise vom Einsatz im Baltikum heim

Marienberg.   Soldaten des Marienberger Panzergrenadierbataillons 371 sind gestern am Verladebahnhof der Bergstadt im Einsatz gewesen. Dort wurden mehr als ein Dutzend Schützenpanzer Marder und Radpanzer Boxer sowie weiteres Material von den Schienen abgeladen und zurück in die Erzgebirgskaserne gefahren. Das bestätigte Hauptfeldwebel Andre Klimke, ein Sprecher der Bundeswehr in Frankenberg, auf Anfrage der "Freien Presse".

Es ist mehr als sechs Monate her, als die Marienberger Jäger die Kampffahrzeuge auf Reisen nach Litauen geschickt hatten. In den Wochen danach folgten die rund 450 Soldatinnen und Soldaten aus der Bergstadt zum Auslandseinsatz im Baltikum, wo sie seit August 2017 das Land vor einem möglichen russischen Angriff schützen. An der Ostflanke des Nato-Bündnisgebiets übernahmen sie die Führung eines multinationalen Gefechtsverbands von Panzergrenadieren aus dem bayerischen Oberviechtach, die sich seit Januar vergangenen Jahres in der litauischen Kleinstadt Rukla aufhielten. Die sogenannte "verstärkte Vorwärtspräsenz" mit rotierenden, jeweils 1000 Mann starken Kampftruppen zum Schutz der Ostflanke wurde auf dem Nato-Gipfel im Juli 2016 in Warschau beschlossen.

Nun kehren die Marienberger Jäger vorerst in ihre Heimat zurück. "Sie kommen seit rund zwei Wochen schubweise aus Litauen nach Hause", erläuterte Hauptfeldwebel Klimke. Und mit ihnen auch ihre Kampfausrüstung. Denn jedes Bataillon bringt sein eigenes Material mit zum Einsatz, ergänzte der Sprecher der Bundeswehr. Noch in diesem Jahr werden Soldaten aus der Bergstadt erneut an die russische Grenze geschickt, sagte Major Sandro Schmidt, der aktuell Thorsten Gensler als Kommandeur des Panzergrenadierbataillons 371 vertritt. Die Präsenz in Litauen dauert bis mindestens 2020.

Doch zuvor werden die Marienberger Jäger, die in diesen Wochen heimkehren, mit einem öffentlichen Appell auf dem Marktplatz der Bergstadt empfangen. Die Feier dafür ist für den 27. März geplant. Dann wird auch Oberstleutnant Gensler das Marienberger Bataillon an seinen Nachfolger übergeben. Das Kommando übernimmt Oberstleutnant Axel Niemann.

erschienen am 07.02.2018   (Von Patrick Herrl)
© Copyriqht t Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG

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Freie Presse vom 13. März 2018

Bergstadt verleiht Verbundenheit mit Soldaten mehr Ausdruck

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Vier Schildertürme an den Zufahrtsstraßen zur Stadt dokumentieren die vier Städtepartnerschaften Marienbergs. Nun hängen dort auch gelbe Schleifen.

Freie Presse 13.03.2018

(Zum Vergrößern der Ansicht bitte auf das Bild mit linker Maustaste klicken!)

  Marienberg.  Die gelben Schleifen an den Schildertürmen mit den Wappen der Partnerstädte haben in den vergangenen Tagen in Marienberg für Verunsicherung und Neugier gesorgt. "Natürlich haben sich auch Anrufer bei der Stadtverwaltung danach erkundigt", sagt Marienbergs Oberbürgermeister André Heinrich (parteilos). Die Auflösung des Rätsels ist ganz einfach. Bei der gelben Schleife handelt es sich um ein internationales Symbol. Damit drücken Kommunen ihre Solidarität und ihre Verbundenheit mit den Soldaten aus. Mehrere Städte führen das Symbol bereits. Dazu gehören unter anderem Munster und Bad Salzungen.

In Marienberg regte dieses offene Bekenntnis Christin Klaus an. Sie ist die Verlobte eines Marienberger Soldaten und war auf Facebook auf die gelbe Schleife gestoßen. Daraufhin schickte sie eine E-Mail ans Rathaus, mit der sie das Zeigen des Symboles in ihrer Heimatstadt anregen wollte. "Ich finde diese Idee sehr gut. Schließlich gibt es zwischen der Stadt und der Kaserne ein sehr reges Miteinander", versichert André Heinrich. Er spricht von einer gelebten Partnerschaft. Diese drücke sich in vielen Aspekten aus. Dabei gehe es nicht nur um Veranstaltungen, auf denen Stadt und Bundeswehr gemeinsam auftreten und sich gegenseitig unterstützen. Als die Truppe nach Litauen verlegt worden war, hatten die Soldaten Geschenke im Gepäck, die sie an ihre Heimat erinnerten. Dazu zählten Schwibbögen und Räuchermänner.

"Das ist ein Stückchen Heimat im Einsatz, das man nicht unterschätzen darf", sagte der stellvertretende Bataillonskommandeur Major Jörg Becker. Er selbst hat sich an diesem Nato-Einsatz beteiligt. André Heinrich hat die Truppe sogar persönlich in Litauen besucht. Aktionen wie diese hat auch schon sein Vorgänger im Amt, Thomas Wittig, gepflegt. Während der Hochwasserkatastrophen sprang die Bundeswehr mit Hilfseinsätzen ein.

Nach dem Großbrand in Gebirge im vergangenen Jahr wurden für das betroffene Unternehmen bei der Bundeswehr Unterstellmöglichkeiten für die Technik gewährt. Die neuen Kirchenglocken der Kirchgemeinde St. Marien lagerten von ihrer Ankunft in Marienberg bis zum Einbau in den Glockenturm in einer Halle der Erzgebirgskaserne. Werden Soldaten zu Einsätzen verabschiedet oder kehren sie zurück, finden Appelle statt, zu denen die Bürger der Stadt willkommen sind. "Wir haben einen sehr kurzen Draht zueinander", betont der Oberbürgermeister.

Zum diesjährigen Neujahrsempfang zeigten die Soldaten ihrerseits ihre Verbundenheit mit ihrer Stadt, indem sie sich Pins mit dem Stadtwappen, den Bergmännern und dem Marienberger Schriftzug an die Uniform steckten. "Wir fühlen uns hier wohl", bringt es Major Jörg Becker auf den Punkt.

Die gelbe Schleife macht die Verbundenheit nun für jedermann sichtbar. Sie befinden sich an den vier Zufahrtsstraßen zur Stadt an den Schildertürmen, welche die Städtepartnerschaften dokumentieren. "Das schien uns die beste Stelle zu sein", begründet Heinrich die Entscheidung.

erschienen am 13.03.2018   
© Copyriqht t Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG

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BLICK Marienberg vom 14. März 2018

Gelbe Schleifen geben Rätsel auf

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SYMBOL: Stadt bekennt sich öffentlich sichtbar zu ihren Soldaten

Freie Presse 13.03.2018

(Zum Vergrößern der Ansicht bitte auf das Bild mit linker Maustaste klicken!)

  Marienberg.  Gelbe Schleifen gerieten in den vergangenen Tagen immer wieder in den Bann der Mutmaßungen. Sie befinden sich an den vier Schildertürmen, welche die Marienberger Städtepartnerschaften dokumentieren. Dabei handelt es sich um ein sichtbares Bekenntnis der Kommunen zu ihren Soldaten. Das Symbol ist international gültig. Es wird bereits in Städten wie Munster und Bad Salzungen verwendet.

Dass es auch nach Marienberg kam, ¡st Christin Klaus zu verdanken. Ihr Verlobter gehört zu den Marienberger Jägern. Sie stieß im Internet auf das Symbol und empfand es als schöne Geste. Damit stieß sie bei Oberbürgermeister André Heinrich auf ganz offene Ohren. Schließlich pflegen Bundeswehr und Stadt eine ganz intensiv gelebte Partnerschaft.

Diese zeige sich, wie das Oberhaupt der Stadt versicherte, in verschiedenen Punkten. Stellvertretend dafür nannte er mehrere gemeinsame Veranstaltungen und die Hilfe der Bundeswehr gegen das Hochwasser. Außerdem lagerte das neue Geläut von St. Marien in einer Halle der Marienberger Jäger. Die Marienberger nehmen auch regelmäßig Anteil an den Auslandseinsätzen der Truppe und unterstützen sie mit kleinen Geschenken, die sie fern der Heimat an selbige erinnern. Die Suche nach den geeigneten Plätzen für dieses öffentliche Bekenntnis endete an den vier an den Zufahrtsstraßen zur Stand befindlichen Schildertürmen. Dass sich die Soldaten im Gegenzug in Marienberg wohl fühlten, zeigten sie ganz offen zum Neujahrsempfang. Zu dieser Veranstaltung trugen sie die Pins der Berg- und Garnisonsstadt ganz offen an ihren Uniformen. (jag)

erschienen am 14.03.2018   
© Copyriqht t Chemnitzer Anzeigenblätter GmbH Chemnitz

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Freie Presse vom 23. März 2018

Der Abmarsch des Kommandeurs

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Thorsten Gensler spricht im Interview über seine Zeit in Marienberg, den Einsatz in Litauen und seine Zukunft

Marienberg.   Zwei Jahre und neun Monate hat Thorsten Gensler die Marienberger Panzergrenadiere angeführt. Nun heißt es Abschied nehmen. Zum Willkommensappell am Dienstag übergibt er das Kommando an seinen Nachfolger Oberstleutnant Axel Niemann. Ein Leben als Offizier: Im Gespräch mit Patrick Herrl plaudert der Familienvater aus dem Nähkästchen.

"Freie Presse": Warum verlassen Sie die Erzgebirgskaserne schon nach so kurzer Zeit?

Thorsten Gensler: Das ist ein normaler Vorgang. In der Regel wechseln die Kommandeure alle drei Jahre. Das erlaubt mehr Erfahrung in kürzerer Zeit.

    Freie Presse 23.03.2018

(Zum Vergrößern der Ansicht bitte auf das Bild mit linker Maustaste klicken!)

Wann bleibt Zeit, Ihren Nachfolger einzuarbeiten?

Wir stimmen uns seit Längerem ab. Wir verfolgen die gleichen Ziele und sind einheitlich ausgebildet. Außerdem kenne ich Oberstleutnant Niemann schon länger. Wir haben zusammen in Regen gedient. Er ist bestens vorbereitet für die Funktion.

Wie war das bei Ihrer Ankunft?

Das hingegen war kurzfristig. Ich hätte eigentlich noch meinen Lehrgang in Paris beenden müssen und hatte nicht viel Zeit zum Akklimatisieren.

Wann folgte Ihre erste Bewährungsprobe?

Nur zwei Monate später im Rahmen einer Truppenübung bei Magdeburg habe ich das Bataillon bei einer großen Gefechtsübung führen dürfen.

Was war Ihr schlimmster Moment?
Bei einem Schießunfall wurden zwei deutsche Soldaten schwer verwundet. Zum Glück ist niemand ums Leben gekommen. So etwas prägt einen nachhaltig.

Mussten Sie zu Einsätzen schon Schlimmeres mit ansehen?

In Afghanistan habe ich erlebt, wie Kameraden schwerstverwundet wurden, aber Gott sei dank keine Toten.

Litauen ist kein direktes Kriegsgebiet. Warum ist der Einsatz, bei dem Sie als Kommandeur den Gefechtsverband in den vergangenen Monaten anführten, trotzdem herausfordernd?

Im Baltikum ist keiner da, der aktiv auf einen schießt. Es ist eine andere Bedrohungslage. Trotzdem sind auch hier die Soldaten ein halbes Jahr von Familien und Angehörigen getrennt. Das ist eine Belastung.
Zur Person:

Thorsten Gensler (42, geboren in Schweinfurt) wohnt mit Frau und Kindern in Berlin. 1995 trat er der Bundeswehr bei. Er studierte Betriebswirtschaftslehre und nahm an der französischen Generalstabsoffizierausbildung teil. Als Zugführer und Kompaniechef war er zu Einsätzen im Kosovo und in Afghanistan. Seit 2015 ist er Kommandeur in Marienberg.

Welche Eindrücke brachten Sie aus Litauen mit?

Vor Ort wird die Bedrohung anders wahrgenommen als hier. Sie ist fühlbar, greifbar. Wir haben große Dankbarkeit von den Menschen erhalten, von denen es nach Umfragen 80 Prozent gut finden, dass wir vor Ort sind. Das ist Befriedigung genug und Bestätigung für unser Engagement. Wir sind nicht Besatzer, sondern Bestandteil einer Allianz. Wir haben auch Integrationsprojekte und Wohltätigkeitsveranstaltungen angeschoben und nicht nur militärisch geübt.

Welche Momente prägten sonst Ihre Jahre im Erzgebirge?

Gern vergessen wird die Flüchtlingskrise, mit der wir Ende 2015 konfrontiert wurden. Wir unterstützten die Unterbringung in Dresden, Leipzig und Plauen. Das hat uns fast bis an den Rand unserer personellen Leistungsfähigkeit gebracht.

Wo zieht es Sie nun hin?

Nach Berlin. Ins Ministerium. Ich werde Referent im Bereich Militärpolitik mit dem Schwerpunkt Strategien sowie Landes- und Bündnisverteidigung.

Was bedeutet dieser ständige Wechsel für Ihr Familienleben?

Innerhalb der Karriere gibt es zwischen 10 und 20 Versetzungen. Für meine Frau ist es sicher schwieriger, wieder umzuziehen. Aber wir richten es uns in Berlin so ein, dass wir glücklich sind.

Gibt es für Sie ein richtiges Zuhause?

Meine Frau und ich, wir beide sind in Nordbayern aufgewachsen, haben dort auch einen Zweitwohnsitz und genießen mit den Kindern häufige Aufenthalte bei den Großeltern. Sonst gilt: Home ist where you are - Zuhause ist, wo du bist. Zuletzt in Pockau haben wir ein tolles Umfeld vorgefunden, mit viel Gastfreundschaft und sogar Ersatzgroßeltern.

Was werden Sie vermissen?

Die Weihnachtszeit. Das Adventsflair im Erzgebirge ist etwas Besonders. Und meinen Lieblingsort: den Fichtelberg. Beruflich haben mich die hohe Motivation der Marienberger Soldaten und das sehr gute Verhältnis zur Stadt beeindruckt. Die Verbundenheit ist enorm. Die Marienberger Jäger sind Bestandteil der Region und der Stadt. Das hat der Tag der offenen Tür mit 5000 Besuchern eindrucksvoll bewiesen. Oberbürgermeister Heinrich und ich haben uns auch persönlich gut verstanden. Vielleicht gelingt es ihm, 2021 den Tag der Bundeswehr nach Marienberg zu holen.

Und kehren Sie zurück?

Wenn ich nochmal nach Sachsen kommen darf, dann höchstens nach Dresden oder Leipzig. Mein Traum aber ist irgendwann die Rückkehr nach Frankreich, vielleicht auch Paris - als Kommandeur oder Attaché.


erschienen am 23.03.2018   (Von Jan Görner)
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Freie Presse vom 27. März 2018

Marienberger Panzergrenadiere haben neuen Kommandeur

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Freie Presse 27.03.2018

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    Marienberg.   Großer Aufmarsch auf dem Marktplatz in Marienberg: Oberstleutnant Thorsten Gensler hat am Dienstag das Kommando des Panzergrenadierbataillons 371 der Erzgebirgskaserne an seinen Nachfolger Axel Niemann übergeben. Gleichzeitig wurde die Rückkehr der "Marienberger Jäger" von einem Übungs- und Ausbildungseinsatz in Litauen der Nato gefeiert. Im Durchschnitt waren 250 Soldaten aus Marienberg vom Juli 2017 bis Februar 2018 in dem multinationalen Kampfbataillon vor Ort im Einsatz. In der 2. Rotation stellten die Marienberger den größten Teil des Nato-Gefechtsverbandes. Dort werden jeweils rund 1000 Soldaten rotierend stationiert. Größter Truppensteller ist seit dem 5. Februar das Jägerbataillon 292 der Deutsch-Französischen Brigade aus Donaueschingen. (jag)

erschienen am 27.03.2018   (Von Jan Görner)
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BLICK Marienberg vom 04. April 2018

Die Marienberger Jäger sind aus Litauen zurück

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Begrüßungsappell im Herzen der Stadt -
Bedrohungslage vor Ort macht Einsatz weiterhin notwendig

Marienberg.   Die Marienberger Jäger sind von ihrem Einsatz in Litauen zurück. Diese Woche sind sie mit einem offiziellen Appell auf dem Markt begrüßt worden. Im Juli vergangenen Jahres nahmen sie ihren Dienst auf. Im Februar endeten die Aufgaben innerhalb des multinationalen Kampfbataillons. In der zweiten Rotationsphase stellten die Marienberger den größten Teil des NATO-Gefechtsverbandes. Vor Ort sind jeweils etwa 1.000 Soldaten stationiert.
Derzeit stellt das Jägerbataillon 292 der Deutsch-Französischen Brigade aus Donaueschingen den größten Teil des Verbandes.
    Blick Marienberg 04.04.2018

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Für Oberstleutnant Thorsten Gensler bildete der Auftrag den letzten Einsatz als Kommandeur des Panzergrenadierbataillons 371. Er wurde während des Appells von seinem Nachfolger Oberstleutnant Axel Niemann abgelöst. "Wir haben auch vielfältige Kontakte zur Bevölkerung gehabt. Insbesondere haben wir Integrationsprojekte vor Ort mit Spenden unterstützt", so Thorsten Gensler. Außerdem seien sie mit "hoher Gastfreundschaft und Dankbarkeit begrüßt" worden, wie der Oberstleutnant erklärte. Er betonte gleichzeitig, dass der Einsatz in Litauen weiterhin erforderlich sei. "Wenn man vor Ort ist, nimmt man die Bedrohungslage durch die gemeinsame Außengrenze ganz anders wahr".

erschienen am 04.04.2018   (Von Jan Görner)
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Freie Presse vom 05. April 2018

Kommandeur will an enger Beziehung zu Stadt festhalten

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Die Panzergrenadiere der Erzgebirgskaserne stehen unter neuem Kommando. Axel Niemann tauscht Berlin gegen die Bergstadt. So wie sein Vorgänger.

Freie Presse 05.04.2018

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    Marienberg.   Die Panzergrenadiere hören ab sofort auf sein Kommando. Oberstleutnant Axel Niemann hat die Chefrolle in der Marienberger Erzgebirgskaserne übernommen. Im Zuge des Willkommenappells auf dem Marktplatz der Bergstadt wurde der Führungswechsel mit seinem Vorgänger Oberstleutnant Thorsten Gensler vollzogen. Es ist nicht das erste Mal, dass sich die Wege der beiden kreuzen.

"Wir haben zusammen in Regen gedient", erklärt Gensler. Während es ihn nun nach Berlin ins Ministerium zieht, in dem er Referent im Bereich Militärpolitik mit dem Schwerpunkt Strategien sowie Landes- und Bündnisverteidigung wird, tauscht derweil sein Nachfolger die Bundeshauptstadt gegen das Erzgebirge.
Zuletzt diente Niemann von 2016 bis 2018 im Kommando "Heer" bei Generalleutnant Carsten Jacobson, stellvertretender Inspekteur des Heeres, als dessen Attaché. Und die Vorschusslorbeeren für ihn sind groß. "Mit seiner Vita ist er bestens als Kommandeur geeignet", sagt Brigadegeneral Ruprecht von Butler.

Axel Niemann ist seit mehr als 22 Jahren Soldat. Seine Bundeswehrlaufbahn begann 1995 als Wehrpflichtiger bei den Panzergrenadieren in Augustdorf. Nach seiner Ausbildung zum Panzergrenadieroffizier studierte er Bauingenieurwesen an der Universität der Bundeswehr in München und schloss das Studium als Diplom-Ingenieur ab. Weitere Verwendungen folgten als Kompaniechef in Regen, als Ausbildungsoffizier der Infanterieschule in Hammelburg und beim Ausbildungszentrum der Vereinten Nationen in Hammelburg, als Stabsoffizier in Regen sowie als Hörsaalleiter an der Offiziersschule des Heeres in Dresden.

Niemann sei nun stolz darauf, den einsatzerfahrenen Verband in Marienberg übernehmen zu dürfen. Seine erste Aufgabe werde es sein, das Bataillon, das wieder vollzählig vor Ort ist, kurzzeitig zusammenzuführen. Bereits im August wird erneut eine Kompanie innerhalb des Nato-Einsatzes nach Litauen verlegt.

Niemanns Vorgänger blickt derweil mit Wehmut auf seine Zeit im Erzgebirge zurück: "Ich glaube, es gibt keine schönere Zeit in der Laufbahn eines Offiziers als diese. Ich lasse hier auch viele Freunde zurück." Er habe ein tolles Bataillon mit hoch motivierten Soldaten führen dürfen: "Ich kann mir keinen Auftrag vorstellen, den sie nicht erfüllen können." Zum Abschied hebt Gensler nochmals das besondere Verhältnis zwischen Stadt und Erzgebirgskaserne hervor: "Ich war schon an vielen Standorten stationiert. Gerade in Bayern ist das Verhältnis zwischen Soldaten und Zivilisten sehr gut. Aber die Marienberger sind tatsächlich in der Lage, das zu toppen. Die Einbettung des Bataillons in die Bergstadt ist aus meiner Sicht beispielgebend." Seinem Nachfolger ist diese enge Beziehung zwischen der Stadt und der Truppe bekannt. Und daran möchte er unbedingt festhalten.

erschienen am 05.04.2018   (Von Jan Görner und Patrick Herrl)
© Copyriqht t Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG

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BLICK Marienberg vom 11. April 2018

Marienberger Jäger haben einen neuen Kommandeur

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Oberstleutnant Axel Niemann führt die Truppe wieder zusammen

Marienberg.   Das Panzergrenadierbataillon 371 hat einen neuen Kommandeur. Vor einigen Tagen löste Oberstleutnant Axel Niemann seinen Vorgänger Oberstleutnant Thorsten Gensler ab.

Der scheidende Kommandeur wechselt ins Verteidigungsministerium. Das Erzgebirge wird er in sehr guter Erinnerung behalten. Er lobte nicht nur die Einsatzbereitschaft und die Professionalität der Soldaten. Auch die Einbettung der Truppe in die Stadt sei aus seiner Sicht beispielgebend. Hier möchte Axel Niemann unbedingt anknüpfen.
    Blick Marienberg 11.04.2018

(Zum Vergrößern der Ansicht bitte auf das Bild mit linker Maustaste klicken!)

Er ist seit 22 Jahren Soldat. Vor der Übernahme des Kommandos der Marienberger Jäger diente er im Kommando "Heer" als Attaché bei Generalleutnant Carsten Jacobson. Seine erste Aufgabe sieht er in der Zusammenführung des nach langer Zeit wieder vollzählig in Marienberg anwesenden Bataillons.

Bereits im August werden Teile der Truppe nach Litauen verlegt. Seine Laufbahn begann 1995 als Wehrpflichtiger in Augustdorf. Nach seiner Ausbildung zum Panzergrenadieroffizier studierte er Bauingenieurwesen an der Akademie der Bundeswehr. Außerdem war er unter anderem als Ausbildungsoffizier der Infanterieschule in Hammelburg, beim Ausbildungszentrum der Vereinten Nationen in Hammelburg sowie als Hörsaalleiter der Offiziersschule in Dresden eingesetzt.

erschienen am 11.04.2018   (Von Jan Görner)
© Copyriqht t Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG

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Amtsblatt der Großen Kreisstadt Marienberg, Der Herzog 07/2018 vom 20. April 2018

Willkommen zu Hause – „Marienberger Jäger“ offiziell mit Rückkehrer- und Übergabeappell begrüßt

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Der Herzog 07/2018 20.04.2018

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    Am Dienstag, dem 27.03.2018 fand auf dem Marienberger Marktplatz der öffentliche Rückkehrerappell für rund 250 Soldatinnen und Soldaten der Panzergrenadierbrigade 37 und des Panzergrenadierbataillons 371 „Marienberger Jäger“ mit Kommandoübergabe statt. Nach ihrem Nato-Einsatz in Litauen wurden sie wieder offiziell in der Heimat begrüßt.
Für die Angehörigen gab es an diesem Tag in der Erzgebirgskaserne einen Familientag mit vielen Angeboten.
Anlässlich des Appells hatte sich hoher Besuch in Marienberg eingefunden, der Oberbürgermeister André Heinrich vor dem Appell einen Besuch im Rathaus abstattete. Einerseits handelte es sich um Generalleutnant Carsten Jacobsen, Kommandeur Einsatz und stellvertretender Inspekteur des Heeres sowie Sachsens Landtagspräsidenten Dr. Matthias Rößler, der auf Einladung des Oberbürgermeisters aus Dresden angereist war.
Beide trugen sich in das „Goldene Buch“ der Stadt Marienberg ein

Neben vielen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, Marienberger Stadträten, Familienangehörigen des scheidenden sowie des neuen Kommandeurs, nahmen ebenfalls Militärvertreter aus Litauen, Kroatien und den Niederlanden am Appell teil. Bevor Brigadegeneral Ruprecht von Butler die Soldatinnen und Soldaten begrüßte und für das Geleistete während des Einsatz dankte, schritt er gemeinsam mit Dr. Matthias Rößler und Bataillonskommandeur Thorsten Gensler die Front ab.

Der Landtagspräsident überbrachte die Grüße von Ministerpräsidenten und Landesregierung aus Dresden und dankte ausdrücklich für den Dienst.
Oberbürgermeister André Heinrich freute sich sehr, die „Marienberger Jäger“ sowie die Vertreter der übrigen Einheiten der Brigade 37 aus Bad Frankenhausen, Bad Satzungen, Gotha und Gera offiziell in der Heimat willkommen heißen zu dürfen.

Er betonte, dass er sich während seines Besuchs in Litauen von der Arbeit im Rahmen des Auftrags selbst überzeugen konnte. Nach seinen Einschätzungen wäre der Auftrag von den Soldatinnen und Soldaten mehr als erfüllt worden. Mit ihrer Anwesenheit haben sie zudem der Bevölkerung in Litauen das Gefühl der Sicherheit als Bündnispartner gegeben. Tief beeindruckt zeigte sich der Oberbürgermeister darüber, wie professionell alle Auftragslagen im Manöver und im zivilen Bereich gemeistert wurden. Bei Gesprächen mit den Bürgern in Litauen hatte er erfahren, wie froh sie darüber sind, dass die Bündnispartner der Nato das Land unterstützen.

Oberstleutnant Gensler dankte Herr Heinrich für die Zusammenarbeit zwischen Bundeswehr und Stadt, die auch während seines Einsatzes in der Erzgebirgskaserne mit einem tollen Team vor Ort sehr gut funktioniert hat. Er gab noch den Wunsch mit auf den Weg nach Berlin, für eine immerwährende Bestandssicherheit des Marienberger Standortes zu sorgen. Dem neuen Kommandeur, Oberstleutnant Niemann begrüßte er mit einem „Glück auf! und herzlich willkommen in Marienberg“. Bereits in Litauen hatten beide die Möglichkeit sich kennen zu lernen. Bei einem Gespräch in den Diensträumen des Oberbürgermeisters wurde das dann weiter vertieft. Man ist sich einig, das gute Miteinander zwischen „Marienberger Jägern“, Verwaltung und Bürgerschaft weiterfortsetzen zu wollen.

erschienen am 20.04.2018   
© Copyriqht Stadtverwaltung Marienberg / ERZDRUCK GmbH VIELFALT IN MEDIEN

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