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Inhalt:


50 Mannschaften treten bei Behördenschießen an

„Ehemalige“ wählen Truppenkameradschaft

Patenschaften mit Nachbararmee

Freie Presse kommentiert

„West-Kameraden geben bestimmt was dazu“

Keine Truppenreduzierung im Erzgebirge



wird fortgesetzt ...

 

Die Chronik des
Motorisierten Schützen-
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letzte Aktualisierung: 09.01.2018

 

   


Höhepunkte der
Standortkameradschaft Marienberg
im Spiegel der Presse


1994


Freie Presse vom 03. Juni 1994:

50 Mannschaften treten bei Behördenschießen an

Oberstleutnant Zwickel mit Ehrenkreuz in Gold geehrt

Freie Presse 030694

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(STR). Mit einer Teilnehmerzahl von über 50 Mannschaften und damit rund 260 Schützen aus Ämtern und Behörden, zivile Partner und Vertreter aus militärischen Dienststellen, fand das vierte Behördenschießen am Mittwoch, organisiert vom Verteidigungskreiskommando 751 (VKK) Marienberg, die bisher größte Resonanz, freut sich Oberstleutnant Zwickel, Kommandeur des VKK. Oberstleutnant Zwickel hatte an diesem Tag doppelten Grund zur Freude, wurde er doch mit dem Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold ausgezeichnet.
Angeblich sollte es das letzte Behördenschießen, das vom VKK 751 organisiert wurde, sein — doch es werde ein nächstes Mal geben; denn Oberstleutnant Baierl, Kommandeur des Panzergrenadierbataillons (PzGrenBtl)371, wolle diese Tradition fortsetzen. Im Vergleich zum dritten Behördenschießen sei nicht nur die Teilnehmerzahl größer gewesen, sondern wenn Oberstleutnant Zwickel dies mit seinen Erfahrungen in den Altbundesländern vergleiche, sei diese gesunde Atmosphäre zwischen Bundeswehr und zivilem Bereich schon „beeindruckend“.
Lobend äußerten sich die Teilnehmer über die Organisation der Veranstaltung. Geschossen wurde in den Disziplinen Gewehr (G 3), auf eine Zehner-Ring-Scheibe in 100 Meter Entfernung. Nach der Einweisung an den Waffen hatte jeder Schütze drei Probe- und fünf Wertungsschüsse. Die Wertung erfolgte mannschaftsweise in der Allgemeinen Klasse, der Klasse der Waffenträger und gemischte Mannschaften sowie für Einzelschützen. Am Schießen mit der Pistole (P1) auf 25 Meter nahmen die Kommandeure, Dienststellen- und Behördenleiter teil.



Freie Presse 030694

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Ergebnisse: Behördenmannschaft P1 Einzel und G3:

1. PzGrenBtl 371,
2. Kreisjagdverband Marienberg,
3. Landespolizeidirektion (LPD) Chemnitz;

Bester Einzelschütze P1:

OFw Main 7. Kompanie 371,

Bester Einzelschütze G 3:

Reddig vom Bundesforstamt Erzgebirge;

Pistole allgemein:

1. Heyne ehemalige Standortkameradschaft,
2. Schönherr, Kreisjagdverband,
3. Walther Schützenverein Brand-Erbisdorf;

Gewehr allgemeine Klasse (Mannschaft):

1. Kreisjagdverband,
2. Standortdienstgruppe,
3. Schützenverein Brand-Erbisdorf;

Gemischte Mannschaft (Patengemeinde/PzGrenKp):

1. 7. Kompanie 371/Stadt Olbernhau, und 6. Kompanie 371/Pobershau,
3. 2. Kompanie 371/Zschopau;

Waffenträger Gewehr Mannschaft:

1. PzGrenBtl,
2. Landespolizeidirektion Chemnitz,
3. Bundesforstamt Erzgebirge.

Als beste Einzelschützin

wurde Andrea Baier, Gefreiter in der Ausbildung, ausgezeichnet.

Bester Einzelschütze

gesamt wurde Redding vom Bundesforstamt.

 


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Freie Presse vom 08. Juni 1994:

„Ehemalige“ wählen Truppenkameradschaft

Joachim Horn erhält erneut das Vertrauen als Vorsitzender

Von unserem Mitarbeiter Matthias Leipnitz

MARIENBERG. Hauptfeldwebei Joachim Horn ist alter und neuer Vorsitzender der Truppenkameradschaft. Vor wenigen Tagen erfolgten im Klubhaus der Bundeswehr die Wahlen zur Kameradschaft für die nächsten zwei Jahre.
Auch der neue Vorsitzende der Kameradschaft ehemaliger Soldaten, Reservisten und Hinterbliebenen wurde gewählt. Werner Heyne, der diese Funktion bereits im zurückliegenden Wahlzeitraum innehatte, erhielt erneut das Vertrauen als Vorstandsvorsitzender. In einem weiteren offenen Wahlgang wurde Hauptfeldwebel Wolfgang Jentsch zum Vorsitzenden des Vorstandes der Standortkameradschaft (Truppenkameradschaft und Kamaeradschaft ehemaliger Soldaten, Reservisten und Hinterbliebene einend) gewählt.

Freie Presse 080694

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Im Vorfeld hatte Werner Heyne die Arbeit des Vorstandes in den vergangenen zwei Jahren beleuchtet und einen Ausblick auf kommende Vorhaben gegeben. Mit heute 53 Mitgliedern sei trotz zwölf Austritten und einem Todesfall ein leichter Anstieg gegenüber der Mitgliederzahl zur Gründung zu verzeichnen.

Nicht alle geplanten Maßnahmen hätte die Kameradschaft in den „bewegten Zeiten“ der zurückliegenden zwei Jahre realisieren können. Überhaupt sei der Trend festzustellen, daß niemand mehr „den Kopf raus stecke“ und in die Offensive gehe. Eine von Stern-TV anläßlich des 25. Jahrestages der Ereignisse des 23. August 1968 initiierte Sendung zur Geschichtsaufarbeitung, in deren Vorfeld mit einer Reihe von „Ehemaligen“ Gespräche geführt worden seien, sei kurzfristig in der geplanten Form abgesetzt worden.

Im Anschluß gab der Landesgeschäftsführer Horst Kirchhübel, in dieser Funktion zuständig für alle neuen Bundesländer, einen Überblick über Erreichtes. Als einen der Schwerpunkte der Arbeit nannte er nach wie vor das Rentenüberleitungsgesetz, welches oberhalb gewisser Einkommensgrenzen eine Kappung vorsehe. In dieser fixierten Form werde das Rentenrecht damit als Strafrecht mißbraucht, komme daher seiner neutralen Rolle nicht nach. Pikant dabei sei, daß sogar Staatsrechtler der Altbundesländer dieses Gesetz für verfassungsbedenklich beziehungsweise verfassungswidrig hielten. Erst am vergangenen Dienstag habe man es endlich geschafft, mit dem Sächsischen Ministerpräsidenten in ein persönliches Gespräch zu treten. Im Ergebnis werde dieses Gesetz nach Mecklenburg-Vorpommern jetzt auch vom Freistaat abgelehnt, Thüringen habe ebenfalls definitiv seine Ablehnung signalisiert.
Ein weiteres Aufgabengebiet bestehe in den Rentenregelungen für Berufssoldaten. Erhalte der Soldat-West bei Erreichen des Pensionsalters 75 Prozent seiner letzten Bezüge, so sehe die Regelung für den Soldaten-Ost ganze 35 Prozent vor.

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Freie Presse vom 31. August 1994:

Patenschaften mit Nachbararmee

Verteidigungsminister Rühe in Marienberg

MARIENBERG. Das Erzgebirge ist ein Motor im Prozeß der Entwicklung der Deutschen Einheit, so Bundes-Verteidigungsminister Volker Rühe (CDU), der am Montagabend im Rahmen des CDU-Wahlkampfes im Marienberger Feuerwehrdepot sprach. Innerhalb einer kurzen Diskussion sagte Rühe, daß vielleicht noch in diesem Jahr Patenschaften zwischen Bundeswehr- und tschechischen Einheiten möglich sein werden, wie sie das Marienberger Bataillon anstrebt.

Vor vollem Haus, darunter viele Bundeswehrangehörige und Beschäftigte der Erzgebirgskaserne, gab Rühe einen Exkurs in die jüngste, von europaweiter Entspannung geprägte Geschichte und definierte die sich daraus ableitende Rolle der Bundeswehr. Einmalig sei für Deutschland die im wesentlichen reibungslose Vereinigung von zwei Armeen mit unterschiedlichen Zielstellungen. Da hat es auf beiden Seiten viel Einsicht gegeben, so Rühe.

Freie Presse 310894

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In der Diskussion kam vom Kommandeur des Marienberger Panzergrenadierbataillons 371, Oberstleutnant Peter Baierl, die Frage, ob man denn nicht Patenschaftsverträge zu Truppenteilen in der Tschechischen Republik, zu denen zum Beispiel von Marienberger Seite schon seit längerer Zeit regelmäßige Kontakte bestehen, schaffen könne. Rühe gab hierzu eine positive Antwort. In weiteren Fragen ging es um Auslandseinsätze der Bundeswehr, um die Rolle der Bundeswehr in der NATO, um Auswirkungen eines Wahlsieges der SPD auf die Personalstärke der Truppe (die Rühe dann in drastischer Weise nach unten abrutschen sah) und um die Anpassung der Besoldungs- und Versorgungssysteme der Bundeswehr Ost an den Weststandard. Hier war es für den Verteidigungsminister wichtig, im Rahmen der Besoldung den Kontakt zum Umfeld, zum öffentlichen Dienst, nicht zu verlieren. Es könne doch nicht sein, daß dann „hier lauter 100prozentige rumlaufen", wenn es in der Wirtschaft dafür keine Rechtfertigung gebe.

Er ließ es nicht aus, massiv die SPD, die ihre Minderheitsregierung in Sachsen-Anhalt von der PDS tolerieren lasse, unter Beschuß zu nehmen. Sich von der PDS abhängig zu machen, sei ein gefährlicher Weg, so der studierte Deutsch- und Englisch-Lehrer. Die CDU habe in Baden-Württemberg auch nicht mehr die absolute Mehrheit, aber „nicht im Traum" daran gedacht, sich die fehlenden Stimmen von den Republikanern zu holen, so Rühe.

erschienen am 31.08.1994   
© Copyriqht Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG

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Freie Presse vom 01. September 1994 kommentiert:

Ein Volk — eine Armee?

Von Matthias Leipnitz

Freie Presse 0109941

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„Der Einsatz bewaffneter Kräfte muß immer eine schwere politische Entscheidung bleiben“, so Volker Rühe. Einsicht in die Gegebenheiten und Weitsicht in Sachen Verteidigungspolitik muß man dem Verteidigungsminister der Bundesrepublik Deutschland bescheinigen, der es verstand, Vertrauen in seine Politik zu vermitteln. Und nicht nur einmal wurde die Bundeswehr als eine gesamtdeutsche Armee herausgestellt, in der es keine Trennung mehr zwischen Ost und West gebe. Ansonsten aber auch eine Wahlveranstaltung wie andere, mit herben Seitenhieben auf die Opposition.

Recht kurz wurde die Frage eines Anwesenden nach der Angleichung der Versorgungssysteme der Berufssoldaten Ost zu den Berufssoldaten West abgetan, da müsse für die Älteren „eine Regelung gefunden werden“, so Rühe, für die Jüngeren werde es da keine Probleme geben.

Wie sieht es denn gegenwärtig für die „Älteren“ aus? Der Bundeswehrsoldat geht zur Zeit und in aller Regel mit dem 53. Lebensjahr in den Ruhestand, bezieht dann ein sogenanntes Ruhegehalt. Dieses Ruhegehalt basiert auf der Anzahl der Dienstjahre beim Bund, ist nicht mit der Rente vergleichbar, die ab dem 65. Lebensjahr dazukommt.

Ehemalige NVA-Soldaten, die jetzt dieses Alter erreichen, haben nur die Dienstzeit in der Bundeswehr als Berechnungsbasis, da die Dienstjahre in der NVA nicht anerkannt werden. Ein verschwindend geringer Betrag, der sich ergeben würde. Dieser Personenkreis erhält deshalb per Gesetz den Mindestsatz von 35 Prozent der letzten Bezüge oder (der höhere kommt zur Anwendung) 65 Prozent eines in der Bundeswehr als Hauptgefreiter Gedienten. Ein Betrag, der im Falle einer arbeitslosen Ehefrau oder Mietbelastungen ab einer gewissen Höhe den Gang zum Sozialamt in Aussicht stellt und das bis zum 65. Es sind nicht wenige, auf die dieser Fall jetzt zukommt.

Man mag geteilter Meinung sein über den plötzlichen Gesinnungswechsel vieler NVA-Berufssoldaten, die in der Kleiderkammer ihr Weltbild abgegeben haben. Auch hier gilt, es gab solche und solche, und die gab es auch in der „alten“ Bundeswehr. Das Recht auf Anspruch einer Rente darf nicht zum Strafrecht (auch nicht wegen Staatsnähe) mißbraucht werden, will der Staat nicht seinen Anspruch als Rechtsstaat in Frage stellen.

Übrigens, der Angehörige der Wehrmacht oder der Waffen-SS braucht in der Bundesrepublik um die Anrechnung seiner Dienstzeit keine Sorge zu haben, er erhält‘s.

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Freie Presse vom 01. September 1994

„West-Kameraden geben bestimmt was dazu“

Angleichung der Versorgungssysteme für viele zu spät

MARIENBERG (LE). Der Besuch des Bundesministers für Verteidigung, Volker Rühe, am vergangenen Montag in Marienberg (,‚Freie Presse berichtete gestern) hat natürlich auch bei den Soldaten der Erzgebirgskaserne besondere Resonanz gefunden. Vor allem bei denen, die schon zu DDR-Zeiten hier dienten. Immerhin waren im Feuerwehrdepot Fragen zur Besoldung und zur Angleichung der noch recht unterschiedlichen Versorgungssysteme angesprochene Themen. Der Verteidigungsminister hatte diese Frage denklich knapp mit „den zu findenden Regelungen“ beantwortet.

Hauptfeldwebel Wolfgang Jentsch ist seit diesem Jahr der gewählte Vorsitzende der Standort-Kameradschaft Marienberg. Auch deshalb berühren ihn die Probleme der Kameraden. Ja, da gibt es einen Stabsfeldwebel, der in diesem Jahr in den Ruhestand geht und als ehemaliger Angehöriger der NVA vor einer recht ungewissen Zukunft stehe, weil die Dienstzeit bei der NVA für die Berechnung des Ruhegehaltes unberücksichtigt bleibt, zu deutsch nicht angerechnet werde, so Jentsch.
Er selbst, Familienvater und im 41. Lebensjahr, hat nach eigenen Worten noch Zeit, um für Rentenansprüche anzusammeln. „Mir geben auch die West-Kameraden bestimmt was dazu“, so Jentsch ironisch lachend auf die Unterschiede der beiden Versorgungssysteme für die Soldaten in Ost und West des geeinten Deutschlands verweisend.
Nach seinem Wissen liege die Sache noch bei einem Vermittlungsausschuß zur Bearbeitung. Getan habe sich allerdings noch nichts.

Freie Presse 0109942

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Im Ergebnis des Verteidigungsministerbesuches und dem gegenwärtigen Stand der Dinge sei die Stimmung unter dem betreffenden Personenkreis auch weit von jeder Euphorie entfernt.

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Freie Presse vom 15. September 1994

Keine Truppenreduzierung in Erzgebirgskaserne

Bessere Bedingungen für Soldaten geschaffen

CHEMNITZ/MARIENBERG (LE). Die Aufgaben der kommenden Jahre heißen Reduzierung der Bundeswehr von einer Personalstärke von derzeit rund 370.000 auf 340.000 Soldaten und die Verkürzung der Grundwehrdienstzeit von zwölf auf zehn Monate. Allerdings wird diese Personalreduzierung keine Auswirkungen auf die Erzgebirgskaserne haben, war am Rande einer Pressekonferenz am Dienstag in der Standortverwaltung Chemnitz von Regierungsamtsrat Georg Stobrawe, Leiter der Standortverwaltung, zu erfahren.

Freie Presse 15.09.1994

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Stobrawe bezeichnete die im Bau befindliche neue Straßenanbindung der Kaserne an die B 174 als ein Zeichen für die Rolle des Wirtschaftsfaktors Bundeswehr. Die Arbeiten zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen seien in Marienberg im wesentliChen abgeschlossen. Leider müsse man feststellen, daß zu DDR-Zeiten wesentlich mehr Sorge auf den sauberen Panzer als auf eine menschenwürdige Unterkunft gelegt wurde. Zu eventuellen Umweltproblemen auf dem ehemaligen Schießplatz der GUS-Streitkräfte bei Reitzenhain konnte Stobrawe nichts sagen, die Liegenschaft gehöre zum Bundesvermögensamt.

Anlaß der Pressekonferenz war die Visite von Dr. Karl Johanny, Präsident der Wehrbereichsverwaltung VII (das gesamte Gebiet der neuen Bundesländer). Dr. Johanny würdigte das in seinem Verantwortungsbereich in den letzten Jahren Geleistete, ging unter anderem auf Personalfragen, den Umweltschutz und die Liquidierung von Liegenschaften der ehemaligen NVA ein.

Keine abschließende Antwort konnte Johanny zu der gerade in Marienberg jüngst mit Verteidigungsminister Rühe diskutierten Versorgungslücke für in den Ruhestand gehende ehemalige NVA-Soldaten geben. Da gebe es noch Verständigungsbedarf, das Problem sei aber schon von einer Reihe von Politikern angesprochen worden. Zum Problem der Truppenübungsplätze müsse festgestellt werden, daß die Bundeswehr nur den kleinsten Teil der ehemaligen NVA- und GUS-Übungsplätze weiter betreibe. „Da gibt es so etwas wie eine heimliche Allianz mit den Grünen" so Johanny, da auf Truppenübungsplätzen, wo mitunter zu „Kaisers Zeiten das letzte Mal jemand hingekommen ist", oft sonst schon verschwundene Pflanzen und Tiere zu finden seien.

erschienen am 15.09.1994   
© Copyriqht t Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG

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Quelle: private Sammlung Stabsfeldwebel a.D.d.R. Iwan Steer, Marienberg