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Inhalt:


Soldaten packen beim Frühjahrsputz mit an

Bundeswehr setzt Wanderern ein Sperrgebiet vor die Nase

Soldaten schießen erstmals auf neuer Anlage

Soldaten sammeln für Gräberpflege

Panzergrenadiere bereiten Auslandseinsatz vor



wird fortgesetzt ...

 

Die Chronik des
Motorisierten Schützen-
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letzte Aktualisierung: 19.12.2014

 

   


Höhepunkte der
Standortkameradschaft
und der Garnision Marienberg
im Spiegel der Presse


2008


Freie Presse vom 15.05.2008

Soldaten packen beim Frühjahrsputz mit an

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Grenadiere der Pateneinheit veranstalten Biwak in Lengefeld - Schwimmbad einer der Einsatzorte - Eröffnung in der zweiten Juniwoche geplant

Lengefeld. Annähernd 120 Panzergrenadiere der dritten Kompanie des Panzergrenadierbataillons 371 aus Marienberg haben am Mittwoch und am Donnerstag auf dem Lengefelder Schulhof ein öffentliches Biwak veranstaltet. Das soll sich als regelmäßige Veranstaltung in der Stadt etablieren. Die Truppe will damit die Tradition der sechsten Kompanie fortführen, der vorangegangenen Pateneinheit der Stadt Lengefeld. Die sechste Kompanie war im vorigen Jahr aufgelöst worden.

Schulleiter Peter Barth freut sich sehr über die gelebte Partnerschaft zwischen der Bergstadt und der Bundeswehreinheit. "Dass sich die Kinder sehr für die Technik interessieren, ist dabei nur das eine", sagt der Pädagoge. Zudem hätten sich vor allem die Schülerinnen und Schüler der größeren Klasse bei den Soldaten über eine mögliche berufliche Zukunft bei der Bundeswehr beraten lassen.

Besonders dichte Trauben bildeten sich jedoch um die Waffensysteme der Panzergrenadiere. Sowohl den Schützenpanzer Marder als auch den Sanitätsmannschaftstransportwagen nahmen die jungen Leute ganz genau von innen und außen unter die Lupe. "Es macht Spaß, die Schüler so begeistert zu erleben", freut sich Kompaniechef Frank Schedel über das rege Interesse seiner jungen Besucher. Einige von ihnen hatten sich sogar mit Tarnfarben die Gesichter schminken lassen. In den Gesprächen gaben die Soldaten auch einige ihrer Erfahrungen preis. Etwa 80 Prozent der Kompanie haben ihren Dienst bereits bei Einsätzen im Ausland versehen.

Doch die Soldaten waren nicht nur zum Repräsentieren in Lengefeld. Sie packten auch an vielen Stellen richtig mit an. So galt es für sie unter anderem, den Spielplatz in Reifland auf Vordermann zu bringen, einige Geländer in Lippersdorf zu streichen und das zugewucherte Bett des Lippersdorfer Baches vom Wildwuchs zu befreien. Auf den Spielplatz der Lengefelder Kindertagesstätte kam frisches Rindenmulch, das von den Soldaten verteilt wurde.

Eine weitere Gruppe hatte ihren Einsatzort im Lengefelder Freibad. Mit blauer Farbe strichen die Männer das Schwimmbecken und mit roter Farbe die Geländer. Das Material dafür hatte der Bauhof der Stadt Lengefeld zur Verfügung gestellt. Nach Aussage von Bürgermeister Ingolf Wappler soll das Freibad in der 24. Kalenderwoche, also der zweiten Juniwoche, geöffnet werden. So sehen es zumindest die derzeitigen Planungen in der Kommune vor.

Für die frei gewordene Stelle des Schwimmmeisters gebe es eine Bewerbung. Derzeit liefen Gespräche zwischen der Verwaltung und diesem Bewerber. Unterdessen sei mit dem Schwimmbadverein vereinbart worden, dass dieser sich an der Grünflächenpflege und -unterhaltung beteiligt. Neu sei in diesem Jahr, dass sich der Verein um die Versorgung der Badbesucher kümmert. Einmal im Monat soll es zudem eine Wochenendveranstaltung geben und auch bei schlechtem Wetter soll der Verein das Bad zur Freizeitgestaltung öffnen. Noch nicht geklärt sei die Frage der Pacht. Allerdings ist laut Stadtkämmerer Holger Beyer vorgesehen, dass 50Prozent des Gewinnes wieder für das Bad zur Verfügung gestellt werden.

erschienen am 15.05.2008 (Von Antje Flath und Jan Görner)
© Copyriqht Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG

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Freie Presse vom 12.08.2008

Bundeswehr setzt Wanderern ein Sperrgebiet vor die Nase

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Haselbachweg zwischen Mittelschmiedeberg und Reitzenhain aus Gründen der Sicherheit unterbrochen - Keine Alternative

Marienberg. Wanderer, die den Weg zwischen Mittelschmiedeberg und Reitzenhain durch das malerische Haselbachtal benutzen, werden nach einer kurzen Strecke zu Unbefugten - und müssen umkehren. Einige Meter nach der Pension "Hammerschänke" beginnt nämlich neuerdings ein Landstrich, den die Bundeswehr wieder als Sperrgebiet ausgewiesen hat, einschließlich dem Haselbachweg.

"Der Haselbachweg wurde rein aus Gründen der Sicherheit gesperrt. Wir können sonst nicht garantieren, dass dort niemand mehr entlangwandert, wenn auf dem Übungsplatz geschossen wird", sagt Werner Kaiser vom zuständigen Dienstleistungszentrum der Bundeswehr in Chemnitz auf Anfrage. Die Bundeswehr hatte nach seinen Worten den Haselbachweg, der sich in unmittelbarer Nähe zum Übungsgelände Gelobtland befindet, Mitte der 90er Jahre aus ihrem Bestand an das allgemeine Bundesvermögen abgegeben. Inzwischen wurde er jedoch wieder angemietet. Der Weg ist seitdem für Wanderer tabu. Um eine höchstmögliche Sicherheit zu gewährleisten, ist der Zutritt für Unbefugte neuerdings auch außerhalb der Zeiten, in denen auf dem Gelände Schießübungen stattfinden, verboten.

Unverständnis gibt es im Rathaus der Gemeinde Mildenau, auf deren Flur der Beginn des Wanderweges liegt. "Wanderer haben dort keine Alternative", sagt Hauptamtsleiterin Silke Gehlert. "Durch die Sperrung am Übungsplatz ist der Haselbachweg unterbrochen und eine Tour nach Reitzenhain und umgekehrt dort nicht mehr möglich." Bevor der Weg gänzlich gesperrt wurde, waren Benutzer des Weges mit Signalfahnen auf eine Schießübung hingewiesen und damit gleichzeitig gewarnt worden.

Die Kommune wurde über die Sperrung von der Tourismusgemeinschaft "Mittleres Erzgebirge" informiert. Auf den Wanderkarten für die Region, die auch von Marienberg aus mit erarbeitet wurden, ist der Wanderweg zwischen Mittelschmiedeberg und Reitzenhain grün-weiß markiert. Ob und wie die Tourismusgemeinschaft auf die Sperrung des Haselbachweges reagieren will, ist im Moment unklar. Der Grund: Die Verantwortlichen sind im Urlaub. Möglicherweise bleibt nichts anderes übrig, als die Verbindung zwischen Mittelschmiedeberg und Reitzenhain von den Wanderkarten wieder herunterzunehmen.

erschienen am 12.08.2008 (Von Wilfried Saworski)
© Copyriqht Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG

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Freie Presse vom 22.09.2008

Soldaten schießen erstmals auf neuer Anlage

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Bundesweit bisher einziger Prototyp ermöglicht gleichzeitige Nutzung durch zwei Einheiten

Marienberg. Die bundesweit erste Standort-Schießanlage neuer Art ist am Montag auf dem Truppenübungsplatz in Marienberg-Gelobtland ihrer Bestimmung übergeben worden. Die Anlage war in den zurückliegenden zweieinhalb Jahren für knapp eine Million Euro konzipiert und gebaut worden.

Konnten bisherige Anlagen jeweils nur von einer Einheit genutzt werden, bietet der neue Komplex Platz für zwei. Das heißt, es kann parallel mit unterschiedlichen Waffen geschossen werden, erläutert Generalmajor Johann G. Oppitz. Er ist der Befehlshaber im Wehrbereich III, zu dem alle neuen Bundesländer außer Mecklenburg-Vorpommern gehören. Weitere vier solcher so genannter Schulschießbahnen sollen im Wehrbereich noch entstehen. "Die neuartige Kombination der Schießstände verkürzt die Wegezeiten der Soldaten enorm. Die gewonnene Zeit kann für die Intensivierung der Ausbildung genutzt werden", erläutert er.
    Freie Presse vom 22.09.2008

(Zum Vergrößern der Ansicht bitte auf das Bild mit linker Maustaste klicken!)


Die neue Anlage bietet einerseits sechs Schießplätze mit automatischer Trefferanzeige. Dort kann sowohl auf Zehner-Ringscheiben oder auf aufklappbare Ziele geschossen werden. Deren Entfernung lässt sich zwischen 20 Meter - für das Schießen mit der Pistole - und 300 Meter - für das Schießen mit Gewehr und Maschinengewehr - variieren. Getrennt durch einen Mittelwall kann auf der anderen Seite der Anlage das Schießen unter gefechtsnahen Bedingungen geübt werden. So lassen sich dort beispielsweise simulierte Mauerreste aufbauen, hinter denen die Schützen Deckung suchen können.

Deshalb sind für Johann G. Oppitz derartige Schießanlagen auch weiterhin notwendig - trotz immer komplexer und realistischer werdender Simulationsmöglichkeiten. Auf die praktische Schießausbildung auf den Übungsplätze könne nicht völlig verzichtet werden, argumentiert er. Es sei schon etwas anderes, ob ein Schießen in der mehr oder weniger klinischen Umgebung eines Simulators erfolge oder mit voller Ausrüstung, unter körperlicher Belastung mit dem individuell empfundenen Stress bei der Handhabung der Waffe mit scharfer Munition und gleichzeitig noch allen sonstigen Umwelteinflüssen. "Gerade vor dem Hintergrund des neuen Einsatzspektrums der Bundeswehr gewinnt eine optimale und umfassende Ausbildung der Soldaten eine völlig neue Qualität", so Oppitz.

erschienen am 22.09.2008     (Von Antje Flath)
© Copyriqht Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG

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Freie Presse vom 02. November 2008

Soldaten sammeln für Gräberpflege

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Zschopau. Soldaten des Panzergrenadierbataillons 371 Marienberg sammeln in Zschopau Geld für die Pflege deutscher Soldatengräber. Die Aktion dauert bis zum Freitag, 7. November. Darüber informierte Christian Dube, verantwortlich für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Erzgebirgskaserne. Die Bundeswehr unterstützt den Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge durch Spendensammlungen, die Pflege und Erhaltung von Kriegsgräbern sowie Gedenkfeiern. In den vergangenen Tagen waren die Soldaten im Rahmen der diesjährigen Kasernen-, Haus- und Straßensammlung auch in anderen Patengemeinden des Bataillons, beispielsweise in Marienberg und Lengefeld, unterwegs, so Dube. (hfn)

erschienen am 02.11.2008   
© Copyriqht Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG

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Freie Presse vom 12. Dezember 2008

Panzergrenadiere bereiten Auslandseinsatz vor

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Marienberg und Frankenberg stellen Kontingente für Kosovo und Afghanistan - Friedensinitiative kritisiert Übungen vor der Haustür

Marienberg/Frankenberg. Jörg Vollmer, Kommandeur der Panzergrenadierbrigade 37, sieht seine Truppe für den im Januar beginnenden sechsmonatigen Kosovo-Einsatz gut gerüstet. "Wir haben besonders den Umgang mit aufgebrachten Demonstranten geübt", sagt Vollmer der "Freien Presse". Die mehrheitlich von Albanern bewohnte einstige südserbische Provinz hatte sich im Februar einseitig für unabhängig erklärt. Seither wird über den Status gestritten, die serbischen Gebiete drohen mit Abspaltung.

Wesentlich gefährlicher dürfte es für die Truppenteile werden, die ab März 2009 in Afghanistan ihren Einsatz absolvieren. Das Panzergrenadierbataillon 371 aus Marienberg und der Frankenberger Brigadestab stellen dort in drei viermonatigen Kontingenten je 120 bzw. 60 Soldaten für die Nordregion. Brigadegeneral Jörg Vollmer wird bereits im Januar an den Hindukusch fliegen. Er soll als Regionalkommandeur Nord sämtliche Isaf-Truppen der Region führen. Beim Stab in Frankenberg räumt man ein: Angesichts der sich verschärfenden Sicherheitslage und vermehrter Anschläge auf die Bundeswehr gebe es "Einzelfälle", in denen Soldaten den Einsatz verweigern.

Für Afghanistan wird bis zuletzt intensiv geübt. Das werden auch die Menschen in der Region hautnah miterleben. Vom 5. bis 8. Januar sollen Soldaten in voller Kampfmontur und in Armeefahrzeugen durch Brand-Erbisdorf, Zöblitz, Olbernhau, Zschopau, Augustusburg, Wolkenstein, Lengefeld und Umgebung streifen und Kontrollpunkte errichten.

Linke Pazifisten in der Region haben damit ein Problem. "Es heißt, es werden alle Szenarien wie in Afghanistan geprobt - auch Schusswechsel?" fragt Lars Kleba, Stadtrat in Brand-Erbisdorf und Mitglied der örtlichen Friedensinitiative. Mit dem Ortsverein der Linken ruft er am 18. Dezember, 17 Uhr zu einem Treffen Gleichgesinnter beim Verein Brennpunkt in Brand-Erbisdorf auf. Gegen die geplanten Übungen und die Präsenz der Armee in der Region will man etwas unternehmen. Im Gespräch sind laut Kleba ein Infostand, Plakate und eine Diskussionsrunde mit Pro und Kontra zur Bundeswehr in Afghanistan.

erschienen am 12.12.2008   (Von Oliver Hach)
© Copyriqht Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG

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