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Inhalt:


"Ehemalige" auf Lobby-Suche

Einladung zum Behördenschießen

Rathaus-Team trifft beim Schießen ins Schwarze

8. Behördenschießen mit Rekordbeteiligung

Behördenschießen des Standortes Marienberg

Ehemalige fordern volle Gleichstellung

Reservistenverband strebt Integration an



wird fortgesetzt ...

 

Die Chronik des
Motorisierten Schützen-
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letzte Aktualisierung: 18.12.2014

 

   


Höhepunkte der
Standortkameradschaft Marienberg
im Spiegel der Presse


1997


Freie Presse vom 14.01.1997

"Ehemalige" auf Lobby-Suche

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   Marienberg. (ML). Verstärkt wollen die Angehörigen der Kameradschaft
ehemaliger Soldaten, Reservisten und Hinterbliebener den Kontakt zu
Mitgliedern des Land- und Bundestages suchen und für Ihre Probleme
sensibilisieren, wurde zur Jahresmitgliederversammlung am Montag-
abend in den Räumlichkeiten der Unteroffiziersheimgesellschaft in der
Erzgebirgskaserne beschlossen.
   Auf Grund der kurzfristigen Verhinderung des Bezirksvorsitzenden Ost
des Deutschen Bundeswehrverbandes wie auch der Erkrankung des Marien-
berger Kameradschaftsvorsitzenden mußten einige Tagesordnungspunkte ge-
strichen werden, so daß bereits nach 30 Minuten der offizielle Teil endete.
   In Vertretung des Vorsitzenden hatte Günter Wolf vor der knappen Hälfte
der derzeit 48 Vereinsmitglieder das vergangene Jahr Revue passieren lassen.
   Neben der Teilnahme an Landestagungen hätten sich die Ehemaligen auch
aktiv an Behörden- und Landesschießen beteiligt und dort gute bis sehr
gute Plazierungen erreicht.
   Neben der Lobby-Suche stehe 1997 auch ein Besuch der Jägerbrigade in
Frankenberg zu einem Tag der offenen Tür auf dem Programm. Einstimmig
wurde ein Delegierter sowie ein Ersatzdelegierter für die Landesversammlung
im März in Suhl gewählt.
   Im Anschluß informierten Mitarbeiter einer Versicherung über ent-
sprechende Absicherungsmöglichkeiten.
  
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Freie Presse vom 29.07.1997

Jäger laden wieder zum Behördenschießen ein

Bataillonskommandeur stiftet Ehrenscheibe

MARIENBERG (red). Zum achten Mal ist
das Jägerbataillon 371 in diesem Jahr
Gastgeber für das Behördenschießen im
Mittleren Erzgebirgskreis am 28. August.
Dieses Schießen, mittlerweile zu einer
guten Tradition geworden, vereint
Bundeswehr und geladene Gäste aus
allen Bereichen des militärischen und
öffentlichen Lebens, umschreibt Pres-
seoffizier Oberleutnant Hensel das
Anliegen der all jährlichen Veranstaltung.
    Zum achten Behördenschießen könne
mit dem Gewehr G3 auf eine durch den
Bataillonskommandeur, Oberstleutnant
Helmut Hertel, gestiftete Ehrenscheibe
geschossen werden. Als weitere Höhe-
punkte kündigt der Presseoffizier das
Mannschaftsschießen mit dem Gewehr
G3 mit Zielfernrohr vom Hochsitz sowie
einen Biathlon mit dem Waffenträger
Wiesel an.
  Der Wettkampf beginnt 10.30 Uhr, mit
der Siegerehrung rechnen die Organi-
satoren gegen 17 Uhr. Urkunden und
Pokale wertden in diesem Jahr in den
Disziplinen bester Einzelschütze, beste
Schützin, beste Behördenmannschaft,
beste Mannschaft Waffenträger, beste
Mannschaft allgemein und beste ge-
mischte Mannschaft vergeben.
   Doch auch in den Schießpausen,
versichert Hensel, werde keine Lange-
weile aufkommen. Neben dem Eintopf
„Bundeswehr“ gibt es für die Gäste die
Möglichkeit, sich auf einem Jägerlatein-
Parcours mit vielen verschiedenen Sta-
tionen zu bewähren und an einem
Schießen ohne Wertung teilzunehmen.
Außerdem gibt es neben guter Musik
auch gekühlte Getränke und Schmack-
haftes vom Grill im oder vor dem Fest-
zeit serviert.
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Freie Presse vom 14.08.1997

Rathaus-Team trifft beim Schießen ins Schwarze

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8. Behördenschießen mit neuem Teilnehmerrekord

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   Marienberg. (STR). Mit 48 Mannschaften und 44 Einzelschützen sah das gestern auf dem Schießplatz in Gelobtland durchgeführte 8. Behördenschießen des Jägerbatailons 371 sein bisher größtes Teilnehmerfeld. Doch nicht nur dieser Umstand ließ den Kommandeur der Erzgebirgskaserne Oberstleutnant Helmut Hertel mit der Sonne um die Wette strahlen. Mit Respekt zollte er auch den vielen guten und sehr guten Schießergebnissen seine Anerkennung. Die Gesamtzahl von 287 Schützen veranlaßte ihn gar zu einer Runde Freibier vor der Siegerehrung.
   Pünktlich 10:30 Uhr eröffnete der Kommandeur das traditionelle Treffen von Vertretern aus allen Bereichen des militärischen und öffentlichen Lebens, die inzwischen auch aus vielen Nachbarkreisen kommen, und er hielt sich nicht lange bei der Vorrede auf, betonte aber den Anlaß des Tages in puncto Miteinander. Neben dem Schießen mit dem G3 auf eine Zehnerscheibe in 100 Metern Entfernung sowie dem Schießen mit Pistole, gehörte in diesem Jahr ein Biathlon mit dem Waffenträger Wiesel zu den neuen Angeboten, welches auch viele Gäste interessehalber mal ausprobierten. Eine weitere Herausforderung war die Ehrenscheibe, die der Bataillonskommandeur anläßlich des 8. Behördenschießens gestiftet hatte. Einen Schuß hatte jeder, der wollte, mit dem G3 auf den in 100 Metern Entfernung stehenden Rehbock. Während sich hier einige damit begnügen mußten, außer Bekannte beim Warten nichts getroffen zu haben, waren die "Männer vom Fach" schnell zu erkennen. So gelang beispielsweise Karl Haase vom Jagdverband Zschopau der ersehnte Blattschuß mit nur 27 Milimeter Abstand von der im Blatt eingetragenen Zehn.
   Als beste Behörde gewann die Mannschaft der Stadtverwaltung Marienberg (161 Ringe), bei den Waffenträgern die Polizeidirektion Aue (165), in der Kategorie Allgemein der Marienberger Schützenverein II (168), in der Gemischten die 3. Kompanie mit der Partnerstadt Brand-Erbisdorf (167).
   Einer Art Mitmach-Gaudi vertrieb die Wartezeit zwischen den Schießwettbewerben. Als Jägerlatein-Parcours deklariert sorgten 15 Stationen, bei denen Geschicklichkeit im Wurf, mit dem Fußball auf die Torwand, oder mit dem Dartpfeil auf Luftballons sowie Pfeil und Bogen u.a.m. gefragt waren, für Kurzweil.

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Lokalanzeiger 03.09.1997, Ausgabe Erzgebirge

8. Behördenschießen mit Rekordbeteiligung


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   Marienberg-Gelobtland. (ML). Tarnnetze, Uniformträger und Zivilisten, Bierzelt und Gulaschkanone und emsiges Schießstandtreiben - das 8. Behördenschießen des Jägerbataillons 371 aus Marienberg vom zurückliegenden Donnerstag konnte mit einer Rekordbeteiligung aufwarten.
   Immerhin 48 Mannschaften und 44 Einzelschützen - insgesamt 287 Schützen - wurden gezählt. Eingeladen waren Interessierte aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens. Erstmals hatte Bataillonskommandeur Oberstleutnant Helmut Hertel eine Ehrenscheibe gestiftet, auf die mit G3-Gewehr auf 100 Metern geschossen wurde.
   Das Schießen wurde traditionell in verschiedenen Kategorien ausgetragen. In der allgemeinen Kategorie konnte sich die 2. Mannschaft des Marienberger Schützenvereins behaupten, bei der gemischten Mannschaft lag die 3. Kompanie des Jägerbataillons mit der Partnerstadt Brand-Erbisdorf ganz vorn. Bei den Waffenträgern siegte die Mannschaft der Polizeidirektion Aue, bei den Behörden gewann die Stadtverwaltung Marienberg.

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Lokalanzeiger Marienberg Nr. 37/1997

Behördenschießen des Standortes Marienberg

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   Nun schon zum 8. Male fand am 28. August 1997 in der Erzgebirgskaserne Marienberg, auf der Standortschießanlage Gelobtland, das Behördenschießen statt.
Aus diesem Grund lud der Standortälteste, Oberstleutnant Helmut Hertel, wieder Mannschaften der ansässigen Ämter, Behörden, zivilen Organisationen, militärische Dienststellen und zivile Partner aus Wirtschaft und Gewerbe dazu ein.
Das Schießen wurde mit bereitgestellten angeschossenen gewehren G3 und Pistolen P1 durchgeführt.
Auch die Stadtverwaltung Marienberg stellte wieder eine Mannschaft auf. Eine Mannschaftsbesetzung bestand aus einem Pistolenschützen (Behördenleiter) und 3 Gewehrschützen. Geschossen wurde mit dem G3 auf eine Zehnerscheibe in 100 Meter Entfernung sowie mit der Pistole auf 25 Meter. Es mußten 3 Probe- und 5 Wertungsschüsse abgegeben werden.
So konnte die Stadtverwaltung Marienberg mit 161 Ringen in der Kategorie - Behördenmannschaft - den 1. Platz belegen.
Pressestelle

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Freie Presse vom 26. September 1997

Ehemalige fordern volle Gleichstellung

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Mitgliederversammlung der Kameradschaft ehemaliger Soldaten Marienberg

MARIENBERG (LE). Auch weiterhin werde der Schwerpunkt der Arbeit in der völligen Angleichung der Versorgungssysteme der Soldaten bestehen, so der Vorsitzende Ehemalige im Landesverband Ost des Deutschen Bundeswehrverbandes, Oberst a. D. Dr. Günter Wohler, im Rahmen einer Mitgliederversammlung der Kameradschaft ehemaliger Soldaten/Reservisten! Hinterbliebener Marienberg am Mittwoch abend im Unteroffiziers- heim Erzgebirgskaserne. Vorsitzender Werner Heyne hatte zu Beginn die nur geringe Resonanz bedauert.
Wohler begrüßte das seit Januar in Kraft getretene Rentenüberleitungsergänzungsgesetz, das die weitestgehende Gleichstellung in der Rentenberechnung auch für ehemalige Beschäftigte des öffentlichen Dienstes mit dem „normalen DDR- Bürger“ gebracht habe. Der ehemalige NVA-Soldat liege damit im oberen Level der Berentung des DDR-Bürgers. Nahziel sei aber nicht die Nachzahlung der in den letzten fünf Jahren verlorengegangenen Rentenbeträge, sondern, daß auch die fünf Prozent vom Gesetz noch ausgeklammerten hohen DDR-Funktionsträger in den Genuß der vollen Rente kommen.

Als Mitglieder des Bundeswehrverbandes sei den „in Not geratenen Kameraden“ umfangreich geholfen worden. Allerdings habe der Bundeswehrverband auch in den eigenen Reihen nicht das Potential auf die völlige Niederlegung der Prozesse zu dringen. Wohler wußte, daß es oft durch Unkenntnis des Antragstellers oder dessen Hinterbliebenen erhebliche Differenzen zwischen dem Rentenanspruch und der tatsächlich gezahlten Rente bei der Altersrente, der Dienstbeschädigtenteilrente und auch der Witwenrente gebe. In den letzten fünf Jahren habe die Inflationsrate jährlich oberhalb von zwei Prozent gelegen, den Soldaten sei aber im gleichen Zeitraum nicht eine Mark mehr gezahlt worden, kritisierte Wohler.

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Auch auf die Zeitsoldaten kämen durch die Besteuerung von Übergangsgeldern und die Kürzung der Altersvorsorge Einschnitte zu. Eklatant sei das Mißverhältnis bei den in die Bundeswehr übernommenen Berufssoldaten der ehemaligen NVA. Dadurch, daß die Zeit in der NVA nicht anerkannt werde, bekomme der Berufssoldat, wenn er zum Beispiel im 53. Lebensjahr aus der Bundeswehr ausscheide, eine monatliche Rente von deutlich unter 2000 Mark. Er komme damit nicht einmal auf das Niveau eines nur in der NVA gedienten Soldaten, und werde nachträglich für seinen Dienst in der Bundeswehr bestraft.
Auf die vorhandenen „strafrechtlichen Züge im Rentenrecht“ und finanzielle Einschnitte in vielen Bereichen des militärischen Lebens, war auch der Vorsitzende Ehemalige im Bundesvorstand, Stabsfeldwebel a. D. Horst Helmut Lorenzen, eingegangen. Oft sei es schwer gewesen, bei zuständigen politischen Stellen Gehör zu finden, und von der SPD-Fraktion im Bundestag — sie hatte dem Gesetzentwurf ihre Stimme verweigert — sei man schlichtweg enttäuscht. Er rief die Anwesenden auf, mit den Bundes- und Landtagskandidaten das Gespräch und Antworten zu den aktuellen Fragen zu suchen.

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Freie Presse vom 8. Dezember 1997

Reservistenverband strebt Integration an

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Verteidigungspolitisches Seminar im Ratssaal

MARIENBERG (RG). Die Integration ehemaliger NVA-Soldaten sieht Hans-Jürgen Malirs, sächsischer Landesvorsitzender des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr, nach wie vor als eines der besonderen Probleme im Osten Deutschlands an. Dies sagte Malirs am Rande eines vom Reservistenverband veranstalteten verteidigungspolitischen Seminars am Samstag in Marienberg.

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Er persönlich, so Malirs, sei für die Gleichbehandlung. In Zeiten zunehmender Zahlen von Wehrdienstverweigerung könne es nicht angehen, daß man den jungen Männern in der DDR zum Vorwurf mache, Wehrdienst geleistet zu haben und dies nun als Dienst „in fremden Streitkräften“ zu bewerten. Allerdings, schränkte er ein, wolle man auch „nicht jeden, und schon gar nicht um jeden Preis“.
Zu Beginn ihrer Tagung hörten die Reservisten einen Vortrag von Oberstleutnant Hartmut Schenk, dem stellvertretenden Kommandeur des Führungsunterstützungsregiments 70 Leipzig, der maßgeblich an der Evakuierung gefährdeter Zivilisten aus Tirana im März 1997 beteiligt war. Schenk, auf seine Haltung zu Auslandseinsätzen der Bundeswehr angesprochen, sagte: Wenn ein Land die Mittel habe, Völkermord zu verhindern, habe es auch die moralische Verpflichtung, dies zu tun. Er erinnerte daran, daß die Bundeswehr beispielsweise in Somalia geholfen habe, Brücken und Schulen zu bauen. Dabei müsse man jeden Fall für sich bewerten, und auch jeder Soldat müsse dazu mit sich selbst ins Reine kommen. Für die „Operation Libelle“ in Tirana hätten sich mehr Freiwillige gemeldet als gebraucht wurden.

In einem weiteren Vortrag beschäftigte sich General a. D. Dr. Günter Kießling mit dem Thema „Die sächsische Armee — eine Traditionslinie der Bundeswehr“. Dabei ging es ihm nicht um Tradition im Sinne der Werte, auf die die Soldaten der Bundeswehr verpflichtet sind, sondern im Sinne der Militärgeschichte. Bei der jetzigen Integration Sachsens in das vereinte Deutschland bei Bewahrung einer eigenen sächsischen Identität sah Kießling bemerkenswerte Parallelen zu der Zeit nach 1866, als sich Sachsen ebenfalls in einen deutschen Gesamtstaat integriert habe. Kießlings Fazit: Die sächsische Armee habe sich in vorbildlicher Weise zu einem Kontingent der gesamtdeutschen Streitmacht entwickelt und dabei mit Stolz ihre Identität bewahrt.

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Quelle: private Sammlung Stabsfeldwebel a.D.d.R. Iwan Steer, Marienberg