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Inhalt:


Bundeswehrverband in Marienberg

Protest gegen "Ungleichbehandlung"

Versorgungslücke wird geschlossen"

Ehemalige Militärs zu Gast"

Kommandeur setzt Tradition fort

Wettkampf für Behörden



wird fortgesetzt ...

 

Die Chronik des
Motorisierten Schützen-
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letzte Aktualisierung: 18.12.2014

 

   


Höhepunkte der
Standortkameradschaft Marienberg
im Spiegel der Presse


1998


Erzgebirgsanzeiger 04/98

Bundeswehrverband in Marienberg

Fast so lange wie es Marienberg gibt, sind Soldaten hier stationiert. Um die ehemaligen Soldaten, Reservisten und deren Hinterbliebene müht sich der Deutsche Bundeswehr-Verband eV., der am 30. März in der hiesigen Bundeswehrkaserne auch seine Wahlversammlung abhielt. Als Gäste konnten der Bezirksvorsitzende Sachsens, Hauptfeldwebel Mathias Hofmann sowie Vertreter der DBV Winterthur-Versicherung begrüßt werden.
   Wie aus dem Rechenschaftsbericht des alten und wiedergewählten Vorsitzenden des Kreisverbandes Marienberg, Werner Heyne, hervorging, spielt der Verband bei der Betreuung ehemaliger Soldaten und Reservisten sowie deren Hinterbliebener eine immer größere Rolle. Ziel in den kommenden Jahren ist es jedoch, daß auch Kameraden, die noch nicht im DBwV e.V. organisiert sind, den Weg in den Verband finden, der sich bemüht, die Interessen dieser Bevölkerungsgruppe bestmöglich zu vertreten. Partner des Vereins in Versicherungsfragen sind die DBV Winterthur-Versicherungen.

Erzgebirgsanzeiger 04/98

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Freie Presse vom 9. April 1998

Protest gegen „Ungleichbehandlung“

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Marienberger Kameradschaft kritisiert zweierlei Recht in der Bundeswehr

MARIENBERG (LE). Angehörige der Kameradschaft ehemaliger Soldaten, Reservisten und Hinterbliebener Marienberg im Deutschen Bundeswehrverband (DBwV) verabschiedeten in ihrer Jahreshauptversammlung eine Protestnote an den Freiberger Bundestagsabgeordneten der CDU Joachim Schmidt. In dem Schreiben verweisen die Unterzeichner auf die Ungleichbehandlung der Soldaten in Ost und West.

Freie Presse vom 09041998

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So wird unter anderem kritisiert, daß in die Bundeswehr übernommene NVA-Soldaten meist mit dem 53. Lebensjahr in den Vorruhestand versetzt und dann bis zum Einsatz der Rentenzahlungen oft zu einem Sozialfall würden. Die Anrechnung der NVA-Dienstzeiten würde eine deutliche Abmilderung dieses Härtefalls bringen. Unverständlich sei auch, daß Soldaten trotz gleicher militärischer Professionalität, funktioneller Pflichten und Lebensaufwendungen ungleich besoldet würden und damit auch im Alter ungleich gestellt seien.

Durch diese Politik werde das Wachsen der inneren Einheit inner- und außerhalb der Bundeswehr empfindlich belastet. In seinem Rechenschaftsbericht hatte der alte und neue Vorsitzende Werner Heyne vor dem Hintergrund eines rauheren politischen Klimas und fortschreitenden Sozialabbaus festgestellt, jetzt erst recht für die Belange der Kameraden zu kämpfen. Für die Mitglieder der fast auf den Tag genau sechs Jahre alten Marienberger Kameradschaft bedeute dies, durch Unterschriften und Wortäußerungen auf die Probleme aufmerksam zu machen und die Verbandspolitik mitzutragen. In scharfen Worten hatte sich der DBwV erst im Februar gegen eine Podiumsdiskussion in Potsdam zum DDR-Grenzregime gewandt, weil dort unter ausschließlicher Beteiligung ehemals führender DDR-Militärs eine sehr einseitige und zweifelhafte Geschichtsaufarbeitung betrieben werde, die mit den Zielen des Verbandes zur objektiven und vorurteilsfreien Untersuchung der Rolle der NVA kollidiere. Wer sich in die Gesellschaft von DDR-Nostalgikern begebe, handele den Zielen des Verbandes zuwider, betont Heyne.

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Freie Presse vom 28. April 1998

Versorgungslücke wird geschlossen

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MARIENBERG (red). Ehemaligen Soldaten und Reservisten aus Marienberg sowie Polizisten, Feuerwehrleute und Justizvollzugsbeamte aus der Region konnte Bundestagsabgeordneter Dr. Joachim Schmidt (CDU) jetzt Hoffnung machen.

Freie Presse 280498

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Eine Lücke in der Altersversorgung, wegen der sich der Personenkreis an den MdB gewandt hat, soll nun geschlossen werden, wie aus seinem Freiberger Wahlkreisbüro bekannt wurde. Die Versorgungslücke war aufgetreten, weil es teilweise erhebliche Zeitunterschiede zwischen der Versetzung der jeweiligen Leute in den Ruhestand und dem Beginn der Rentenauszahlung gibt. Das Beamtenversorgungsgesetz sieht für den Fall eine vorübergehende Erhöhung des Ruhegeldsatzes vor. Beamte aus den neuen Bundesländern sind davon bisher ausgeschlossen. Schmidt ist zuversichtlich, daß auch die Versorgungslücke für die 53- bis 59jährigen Soldaten in den neuen Bundesländem geschlossen wird.

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Erzgebirgsblick vom 19.08.1998

Ehemalige Militärs zu Gast im Erzgebirge

Mitglieder der Kameradschaft ehemaliger Soldaten, Reservisten und Hinterbliebener aus Munster werden dem Erzgebirge vom 21. bis 23. August einen Besuch abstatten. Auf dem "Fahrplan" der dreitägigen Reise stehen unter anderem Besuche in Museen und historischen Bergwerksanlagen in Oberwiesenthal, Karlsbad und Joachimsthal. Am 22. August ist im Hotel Birkenhof in Oberwiesenthal ein Kameradschaftsabend geplant, andem auch Ehemalige der Kameradschaften aus Annaberg und Marienberg erwartet werden. Insgesamt soll die Fahrt der Vertiefung der deutschen Einheit auch zwischen den Militärs der ehemals beiden Staaten dienen.

Erzgebirgsblick 19.08.1998

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In einer Informationszeitschrift der Kameraden wird ausführlich über die Orte der Region informiert. Zu erfahren ist dort unter anderem, daß Marienberg seit 240 Jahren eine Garnisonsstadt ist. "Ihre Geschichte beginnt mit der königlich-sächsischen Armee und reicht bis zur heutigen Bundeswehr. In der wechselvollen Geschichte der alten Bergstadt war die Stadtkaserne Standort der sächsischen Kavallerie und Infanterie. Die Unteroffizierschulen und Unteroffiziervorschulen der kaiserlichen Armee folgten in der Stationierung. Nach dem ersten Weltkrieg wurde Marienberg wieder Standort für eine Unteroffiziervorschule der deutschen Wehrmacht. Als Folge des zweiten Weltkrieges lagen kurze Zeit sowjetische Truppen in Marienberg, bis dann die Kasernierte Volkspolizei und im Anschluß die Nationale Volksarmee die Garnistruppen stellten. Nach der Wiedervereinigung und der Renovierung der alten Kaserne übernahm die Bundeswehr die Garnison Marienberg.

Uber Annaberg-Buchholz wird informiert, daß die Stadt weder zu Zeiten der Deutschen Wehrmacht noch zu DDR-Zeiten Garnisonsstadt war, sondern die einzigen militärischen Aufgaben bis zur Wende ein Wehrkreiskommando wahrnahm.

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Freie Presse vom 22. August 1998

Kommandeur setzt Tradition fort

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9. Behördenschießen findet am 17. September statt — Beste Mannschaft und Einzelschützen werden gekürt

MARIENBERG (STR). Der Kommandeur des Jägerbataillons 371 "Marienberger Jäger", Oberstleutnant Michael Uhrig, führt in diesem Jahr die Tradition des Behördenschießens fort und lädt Ämter, Behörden, Organisationen, militärische und zivile Dienststellen sowie Partner aus Wirtschaft, Handel und Gewerbe für den 17. September ein.

Freie Presse vom 09041998

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Das Behördenschießen findet in diesem Jahr zum nunmehr neunten Mal auf dem Schießplatz von Gelobtland statt. Die Eröffnung der Wettbewerbe ist für 11.15 Uhr geplant, anschließend beginnt nach der Einweisung in die Handhabung der Waffen das eigentliche Schießen. Die Siegerehrung ist für 17.30 Uhr vorgesehen. Geschossen wird mit den Gewehren G 3 und G 36 sowie mit Pistolen P 8. Die Wertungsklassen sind unterteilt in Waffenträger, allgemeine Klasse, gemische Mannschaft und Damenklasse.

Teilnehmende Mannschaften stellen einen Pistolen- und drei Gewehrschützen. Teilnehmer, die keine komplette Mannschaft stellen können, werden als Einzelschützen gewertet. Nach drei Probeschüssen auf Zehner-Ring-scheiben (50 mal 50) bei einer Entfernung von 200 Metern bei Gewehr und 25 Metern bei Pistolen, sind fünf Wertungsschüsse abzugeben. Bei gleicher Ringzahl entscheidet die Anzahl der Zehner, Neuner usw., wenn erforderlich ein Stechen. Außerdem gibt es auch indiesem Jahr ein Preisschießen auf die Ehrenscheibe des Bataillonskommandeurs und em jagdliches Schießen. Zudem lädt der Gastgeber die Teilnehmer zu einer Geräteschau des Jägerbataillons ein. In altbewährter Weise wird für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt.

Teilnehmermeldungen sind bis zum 7. September an die Erzgebirgskaserne zu richten.

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Freie Presse vom 14. September 1998

Wettkampf für Behörden

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Freie Presse 14.09.98

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Schießen: (red). Die "Marienberger Jäger" laden für kommenden Donnerstag zum 9. Behördenschießen des Standortes Marienberg auf die Schießanlage nach Gelobtland ein. Meldeschluß für die Veranstaltung war der 7. September. Die Teilnehmer kommen u.a. aus Ämtern, Behörden zivilen Orgamsationen, militärischen und zivilen Dienststellen sowie aus Wirtschaft, Handel und Gewerbe. Geschossen wird mit den Gewehren G-3 und G-36 sowie der Pistole P-8.

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Quelle: private Sammlung Stabsfeldwebel a.D.d.R. Iwan Steer, Marienberg