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Standpunkte der KERH Marienberg
(wird in loser Folge veröffentlicht)
Nochmals zur Rentenangleichung:
(Ergänzung zum Standpunkt von 2011 (Archiv) -
Wie lange noch ? -)
Nach allseitigem öffentlichen Druck und in Anbetracht bevorstehender Wahlen sah sich die Kanzlerin 2009 veranlasst,
auf dem Bundesseniorentag zu versprechen, sich der Rentenwertunterschiede Ost-West anzunehmen.
Was ist bisher geschehen?
Faktisch nichts!
Zur Zeit beträgt der Unterschied 3,10 € zu Ungunsten des Ostrentners. Mit der großmundigen Rentenerhöhung ab
01.07.2012 von 2,26% Ost und 2,18% West wird dieses Versprechen erneut gebrochen. Der Rentenwert Ost erfährt eine
Erhöhung um 0,55 € und der Rentenwert West um 0,60 €. Diese Zahlen verschleiern aber, dass sich die Schere weiter auf
3,15€ öffnet, wie sie es bereits mit der Rentenerhöhung 2011 von damals 3,07 € auf 3,10 € tat.
Die Rentenlücke zwischen Ost und West wird erneut größer.
Der sogenannte Eckrentner Ost bekommt gegenüber dem aus West in seiner monatlichen Rentenzahlung nicht wie bisher
139 € weniger, ab dem 01.07. sind es dann schon 142 €.
Diese harten Tatsachen stellen die Glaubwürdigkeit der Kanzlerin und ihres Kabinetts erneut in Frage. Es gibt keine
Entscheidung und keinen Zeitplan. Die Rentenungerechtigkeit und damit die Herabwürdigung der Biographien der Bürger
der ehemaligen DDR soll also auf biologischem Wege beseitigt werden. Darüber sollte man nachdenken und seine
Wahlentscheidung bei künftigen Wahlen 2013 und 2014 auch davon abhängig machen.
Neue Rentenwerte nach Rentenerhöhung 2012:
- Ost: 24,92 € pro Rentenpunkt
- West: 28,07 € pro Rentenpunkt
Werner Heyne
Quellen: ND-Ratgeber 03/12 und ND vom 19.04.12
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letzte Aktualisierung: 24. April 2012
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