1696 |
erhielt Marienberg 1 Offizier und 35 Mann - "Zwickischen regiment" |
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1700 |
57 Dänen |
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1701 |
eine Musketierkompanie vom "Steinauschen Regiment" |
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1702 |
1 Offizier 38 Mann "Leibnitzschen Regiment" |
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1704 |
eine Kompanie vom "posischen Regiment" |
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1704 |
eine Kompanie vom "posischen Regiment", 118 Musketiere und Msch. vom "Fürstenbergischen Regiment" |
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1742 - 1743 |
30 Dragoner vom "Braußschen, Schönbergscher Füsilierregiment |
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09.12.1745 |
ein Kommando von 5 verschiedenen Kavallerieregimentern, bestehend aus 260 Mann und 343 Pferden |
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1753 |
Marienberg wurde fester Standort der Kavallerie, damit war der Status Garnisionsstadt besiegelt |
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Ende 1770 |
Teile des "v. Arnimschen Kürassierregiment" |
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1779 |
mit der Errichtung der Pferdeställe am ehemaligen Wolkensteiner Tor begann die Baugeschichte der Kasernenanlage |
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nach 1779 |
eine Eskradron vom „Kurfürst Kürassierregiment“ |
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1808 - 1819 |
3. Eskradron „Kürassier- Leibgarde" |
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nach 1817 |
4. Eskradron Ulanenregiment „Prinz Clemens“ |
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1857 / 1893 |
Bau Alte Kaserne „B“, an die sich das einstöckige, alte Lazarett anschloss. Im Ratsgebäude befanden sich die
Montierungskammern, Wachlokal, zwei Arrestlokale und eine Unterrichtsstube |
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1858 |
3. Bataillon vom „7. Infanterieregiment“Chemnitz |
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1871 |
3. Bataillon vom Königlich—Sächsischen 7. Infanterieregiment „Prinz Georg“ |
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1873 |
erhielt Marienberg eine Unteroffizierschule mit zwei Kompanien |
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1874 |
Bau Kaserne „A“ |
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1881 |
Bau Kaserne „C“ |
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1890 / 1891 |
Bau der Exerzierhalle |
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1891 |
HUS stellt eine dritte Kompanie auf |
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1893 |
HUS stellt eine vierte Kompanie auf;
Gliederung in einer Unteroffizierschule und Unteroffiziervorschule, Bau Garnisonlazarett an der Herzog-
Heinrich-Straße (heute Polizeidienststelle) |
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1892 / 1894 |
Bau eines 600 m langen Gefechtsschießstandes und einen 300 m langen Schulschießstandes, westlich der Haltestelle Gelobtland |
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1914 - 1916 |
Unteroffizierschule und Unteroffiziervorschule |
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01.08.1916 |
Verlegung der Unteroffizierschule nach Frankenberg |
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01.04.1920 |
Auflösung aller Unteroffizierschulen und Unteroffiziervorschulen |
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1920 |
Nutzung Teile der Kaserne für zivile Wohnungen |
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1922 |
Unterbringung der Realschule in der Kaserne |
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1922 / 1923 |
Einrichtung des Erdgeschosses der Kaserne A als Heimatmuseum |
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1923 |
auf einem Geländeteil entsteht eine Schokoladenfabrik und eine Kleinkrafträder — Fabrik (MaFa) |
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1927 |
die Stadt kauft für 300 000,- die Kaserne zurück |
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1932 |
die Kaserne geht in den Besitz des Deutschen Reiches über |
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1933 |
Eröffnung des Arbeitsdienstlagers im Magazin |
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1935 |
die Segelfliegergruppe Mooshaide nutzt Teile der Kaserne;
in der Exerzierhalle wird Heeresgerät gelagert |
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1936 |
eine „Motor—Staffel“ nutzt Teile der Kaserne |
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1938 |
Fahrzeuge des Heeres — Standortverwaltung Chemnitz werden untergestellt |
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11.07.1939 |
Übergabe der Kaserne an die Wehrmacht |
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01.09.1940 |
Aufstellungsstab der Heeres-Unteroffiziersvorschule — Marienberg,
gemäß der Inspektion des Erziehungs- und Bildungswesen des Heeres |
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01.11.1940 |
Heeres—Uffz.-Vorschule mit Stab und vier Kompanien |
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29.04.1941 |
Bildung einer Kompanie „Technische Ausbildung“ |
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16.11.1943 |
Alle Kompanien werden aufgelöst (außer 2./techn Kp.) und zum Reichsarbeitsdienst in Marsch gesetzt |
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1944 - 1952 |
Unterschiedliche Nutzung der Kaserne:
- Quarantänenlager
- Flüchtlingslager
- SDAG Wismut
- Unterkunft der sowjetischen Armee |
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01 / 1953 |
Übernahme der Kaserne durch ein Vorkommando der KVP |
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06 / 1953 |
Zusammenziehung und Stationierung von Bereitschaften der Volkspolizei aus Meinigen, Bärenstein und Gera,
als Mechanisiertes Kommando |
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02.06.1956 |
Standort eines Panzerregiments |
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20.08.1956 |
Aufstellung eines Mechanisierten Truppenteiles in Marienberg aus dem das Motorisierte Schützenregiment 7
(MSR-7) hervorgeht |
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1959 |
Bau und Übergabe von zwei Unterkunftsgebäude, die obere Küche, das Klubhaus sowie die untere Anlage
des Parks (Techn. Bereich) und Neubau von Wohnungen an der Zschopauer Straße |
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1971 - 1972 |
Bau und Übergabe von weiteren neuen Unterkunftsgebäuden (Kaserne erreicht eine Länge von 1,3 km) |
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1974 |
Übergabe Küchenkomplex |
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1976 |
Übergabe MHO Gaststättenkomplex mit Traditionsgaststätte |
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03.10.1990 |
Überführung des ehemaligen MSR-7 in die Bundeswehr |
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27.03.1991 |
Auflösung des MSR-7 und In-Dienst-Stellung von Truppenteilen der Heimatschutzbrigade 37 |
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28.03.1991 |
Aufstellung PzGrenBtl 371 |
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29.05.1991 |
Erstes Feierliches Gelöbnis der Bundeswehr auf dem Marktplatz Marienberg |
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01.07.1991 |
Stadtverordnetenversammlung;
SHB gibt bekannt, dass noch für dieses Jahr 8,2 Mio DM für Bauunterhaltungsmaßnahmen der Kaserne Marienberg
vorgesehen sind.
Geplante Baumaßnahmen 1991-1997, ca.80 Mio DM |
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26.10.1992 |
die Kaserne erhält den Namen "Erzgebirgskaserne" |
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21.01.1993 |
Kein NVA-Material in der Erzgebirgskaserne:
+ Mit 31 Kfz wurden 240 Einsätze gefahren in denen 840 t Wehrmaterial über 33900 Km zu den Verwahrlagern transportiert wurden
+ Über Schienentransport wurden 330 Wagons mit 4915 t Wehrmaterial über 9725 Km in den Zentraldepots geschickt
+ Zum vollständigen Abschub gehörten außerdem:
· 261 Panzer und gepz.Technik
· 717 Kfz
· 3436 Handgranaten
· 730 t Munition und Sprengmittel |
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26.03.1993 |
Der erste Schützenpanzer „Marder“ trifft in Marienberg ein |
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09.06.1993 |
100. Geburtstag der Marienberger Unteroffiziersschule.
Am Kasernentor der „Altstadtkaserne wird eine Gedenktafel durch den ehemaligen Unteroffiziersschüler, Heino Lieken enthüllt. |
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18.03.1994 |
Übergabe der sanierten Räumlichkeiten der OHG/UHG |
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18.07.1994 |
Besuch des schweizerischen Militärattache´, Divisionär Walter Zimmermann |
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30.07.1994 |
Bundeswehrflächen an Alteigentümer zurückgegeben,
von 1841ha werden 820ha an das Sächsische Forstamt, die Stadtverwaltung, das staatliche Liegenschaftsamt Chemnitz,
den Königlich Sächsischen Staatsfiskus und einer Privatperson zurückgegeben. Es handelt sich um das Gebiet südlich
des Haselbachtals, den Buchwald bei Gelobtland. |
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08.12.1994 |
Auflösung des VKK 751 |
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04.05.1995 |
Ein schwedisches Überprüfungsteam, bestehend aus Oberst Nil Foerander und OTL Christer Moellenhoff,
kontrollieren sächsische Truppenteile, auch das PzGrenBtl 371 entsprechend KSE-Vertrag |
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19.06.1996 |
Bundesverteidigungsminister Volker Rühe besucht Marienberg |
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11.07.1996 |
Sprengung des Schornsteins und Rückbau des ehemaligen Heizhauses der NVA |
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17.12.1997 |
Bundesverteidigungsminister Volker Rühe besucht die “ Marienberger Jäger“ |
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23.06.1998 |
Übergabe der neuen Hindernisbahn |
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05.06.1999 |
Katastrophenalarm nach schwerem Unwetter, Marienberger Jäger mit allen Soldaten und Technik im Einsatz, 110 Mio. Schaden |
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02.11.2000 |
Übergabe Neubau Standortverwaltung |
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18.09.2001 |
Fertigstellung und Übergabe der Straßen in der Erzgebirgskaserne |
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12.08.2002 |
„Marienberger Jäger“ sind seit den 12. August bis zum 19. September im Hochwassereinsatz |
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20.06.2003 |
Einweihung der Ehren- und Gedenktafel der ehemaligen Uffz.-Schüler und Uffz.-Vorschüler am neuen
Standort vor dem Stabsgebäude JgBtl 371 |
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01.09.-03.09.2006 |
Gemeinsame Präsentation der Stadt Marienberg und dem JgBtl 371 zum Tag der Sachsen |
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16.11.2006 |
Bundesverteidigungsminister Dr. Franz Josef Jung besucht das JgBtl 371 |
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23.02.2007 |
Übergabe Wirtschaftsgebäude durch Vizepräsident Herr Engelmann WBV Ost |
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Diese Geschichte des Garnisionsstandortes Marienberg wurde von Herrn Stabsfeldwebel a.D.d.R. Iwan Steer (Marienberg)
erarbeitet und von ihm freundlicherweise der KERH Marienberg für diese Veröffentlichung zur Verfügung gestellt.
letzte Aktualisierung: 26.01.2011
- wird fortgesetzt ... -